Abschlussgottesdienst der Grundschule 22

Mit Konzert verabschieden sich Schüler in die Weihnachtsferien

Familien zum Abschlussgottesdienst der Grundschule Künzing-Gergweis eingeladen

Forsthart

 

Der Gottesdienst der Grundschule Künzing-Gergweis am vergangenen Freitagvormittag in der St.-Michael Kirche in Forsthart war mehr, als „nur“ ein Verabschieden der Kinder in die Weihnachtsferien. Er war der lebendige Beweis, dass die Schule – übrigens als einzige im Landkreis Deggendorf – das Zertifikat „Musikalische Grundschule“ unbestritten zurecht trägt. Die 135 Schüler hatten in den letzten Wochen fleißig mit ihren Lehrkräften Weihnachtslieder

geprobt und die Feierstunde in ein kleines Konzert verwandelt. Mit spürbarer Freude interpretierten sie, angeleitet von Rektorin Ulrike Eckl und ihrer Kollegin Theresa Öller, mehrstrophige bekannte und weniger geläufige Lieder im Kanon oder als einstimmiger Chor. Dabei traten sie vor den Altar oder erhoben sich von ihren Plätzen, um mit lebhaften Gesten die Texte zu untermauern. So wie beispielsweise beim gesungenen „Vater-Unser“.

Begleitet wurden die jungen Musiker von den Lehrkräften Johann Scheuer und Christa Göcer mit Keyboard und Gitarre.

Pastoralreferent und Religionslehrer Rudolf Leimpek begrüßte in der fast bis auf den letzten Platz besetzten Kirche neben den Hauptakteuren auch Eltern und Großeltern der Kinder sowie Bürgermeister Siegfried Lobmeier und die Mädchen und Buben aus dem angrenzenden Kindergarten St. Michael. Leimpek stimmte die Anwesenden auf den nahenden „Heiligen Abend“ ein, an dem das „größte Geschenk das Christkind selbst ist“.

Als Lektoren standen dem Pastoralreferenten Schüler der Klasse 3  / 4 aus Gergweis bei den Kyrierufen und Fürbitten, die mit dem Entzünden von Teelichtern auf dem Altar einhergingen,  zur Seite. Sechs weitere Kinder verkörperten den Propheten Jesaja, den Weisen Simeon, die Witwe Hanna, den Erzengel Gabriel sowie Josef und Maria und entzündeten nach ihren Prologen die Kerzen des Adventskranzes vor dem prächtig geschmückten Christbaum. Einziger Wehrmutstropfen war, dass die Lehrkraft Julia Bauriedl, die mit den Kindern die Sprachrollen einstudiert hatte, krankheitsbedingt am Gottesdienst nicht teilnehmen konnte.

Pastoralreferent Leimpek dankte abschließend dem gesamten Team, das zum Gelingen des Gottesdienstes beigetragen hatte. „Der Eifer der Kinder berührt die Herzen und ist ein Geschenk für uns alle“, räumte er ein.

Rektorin Ulrike Eckl schloss sich den Worten Leimpeks an und dankte dem Lehrerkollegium und allen „im Hintergrund der Schulfamilie“ für „gegenseitigen Respekt und bedingungsloses Vertrauen“. Gemeinsam kümmere man sich „wohlwollend und führsorglich um das wertvollste Gut überhaupt – die Kinder“. Eckl bedankte sich auch bei Schulträger Bürgermeister Lobmeier, der für die Belange der Schule stets ein offenes Ohr habe.

Gottes Segen, gespendet von Rudolf Leimpek, und „Alle Knospen springen auf“ als letztes Lied beendeten den vorweihnachtlichen Gottesdienst. Langanhaltender Applaus honorierte die tolle Leistung der Mitwirkenden.

Dezent im Hintergrund agierte Anna Rader gewissenhaft wie gewohnt als Mesnerin.

 

Quelle: Brumm / pnp
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