Kirche Forsthart


Wohl nahe der Stelle der heutigen Kirche wurde 1685 eine kleine Kapelle von einem „Ehr- und Dugendreichen Herrn Michael Raepiller, kurfürstl. Forstüberreiter zu Ingkamp“ errichtet.

Ob der Stifter der Kapelle wie die Sage berichtet auf der Flucht vor einer Wildsau sich auf einen Baum retten konnte und als Dank für seine Rettung eine Kapelle errichten ließ, lässt sich nicht nachprüfen. Diese Kapelle hatte keinerlei öffentliche Bedeutung und diente lediglich privater Andacht.

Erst um 1777/79 erfolgte die Besiedlung durch entlassene Soldaten, denen als Rentenersatz Siedlungsgrundstücke im Staatswald angeboten wurden. Nach dem 1. Weltkrieg (1918) wurde wohl anstelle der schon verfallenen Kapelle eine Kriegerdenkmalkapelle errichtet, die dem Hl. Michael geweiht war. Sie diente schon als Schulkapelle für den aus Galgweis kommenden Kooperator, an den Tagen, da er Religionsunterricht in der Forstharter Schule erteilte. Am 1. Januar 1927 wurde der Kooperator von Galgweis, Otto Kreiller, der erste Expositus von Forsthart. Die schon immer unzulängliche Schulkapelle machte schließlich den Kirchenbau 1963/64 nötig, der unter Expositus Josef Stockinger (1942-1989) durchgeführt und durch die Konsekration durch Weihbischof Antonius Hofmann am 24. Oktober 1964 gekrönt wurde.

 



festschrift_zur_einweihung_st._michael_forsthart_-_grundsteinlegung_1963

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