Andachten im Marienmonat Mai 2024
Katholische Kirche würdigt im „Marienmonat“ besondere Rolle der Mutter Jesu.
Der Mai gilt als „Marienmonat“ des Kirchenjahres. Viele Pfarren feiern mit Maiandachten zu Ehren der Mutter Jesu, also Wortgottesdienst, Bittgang und Rosenkranzgebet. Neben Andachten in unseren Pfarreien werden auch traditionell häusliche Maiandachten gefeiert, bei denen u.a. „Mai-Altäre“ errichtet oder Marienstatuen mit Blumen geschmückt werden.
Die besondere Verehrung Mariens hat eine lange Tradition. Bereits im Mittelalter wurden Maifeste heidnischen Ursprungs christlich umgedeutet. Im Laufe der Geschichte kristallisierte sich vermehrt die marianische Prägung dieser Feste heraus. Gläubige würdigen in Andachten Maria aufgrund ihrer tragenden Rolle bei der Empfängnis, Geburt, Kindheit und Jugendzeit Jesu wie auch bei dessen Tod und Auferstehung. Doch auch bei der „Geburtsstunde“ der Kirche zu Pfingsten war Maria nach dem Zeugnis der Bibel anwesend – weshalb sie Papst Franziskus zu Jahresbeginn mit der Einführung des jährlichen Festes „Mutter der Kirche“ am Pfingstmontag (21. Mai) geehrt hat, das seit 2018 auf Weltebene gefeiert wird.
Maiandachten
- Mittwoch, 1.5. 19.00 Uhr WA Maiandacht mit Riesling-Musik
- Sonntag, 5.5. 14.00 Uhr FO Maiandacht –anschließend Seniorennachmittag
- Montag, 6.5. 19.00 Uhr KÜ Bittgang von Künzing nach Langkünzing
- Dienstag, 7.5. 19.00 Uhr WA Bittgang von Wallerdorf nach Zeitlarn
- Mittwoch, 8.5. 19.00 Uhr FO Bittgang von Forsthart zur Waldkapelle, gestaltet vom Singkreis
- Mittwoch, 15.5. wird um 19.00 Uhr in der Kirche in Zeitlarn. Die Gesamtbevölkerung ist herzlich zur Teilnahme eingeladen.
- Freitag, 24.5. 18.00 Uhr WA Maiandacht der Wallerdorfer Frauen, anschl. JHV
- Freitag, 31.5. 19.00 Uhr WA Maiandacht in Zeitlarn, anschl. Agape
Maiandachten
Dass man den ganzen Mai hindurch tägliche oder häufige Gebete der Mutter Jesu weihte, ist das Ergebnis einer Entwicklung, die im 17. Jahrhundert eingesetzt hat. Im 18. Jahrhundert breitete sich diese Andachtsform von Italien ausgehend weltweit in der katholischen Kirche aus.
Ihren Ursprung hat der Lobpreis Marias bereits im neutestamentlichen Lobgesang der Mutter Jesu, dem Magnifikat. In Österreich feierte man die ersten Maiandachten Mitte des 19. Jahrhunderts. 1965 empfahl schließlich Papst Paul VI. in seiner Enzyklika „Mense maio“ die besondere Verehrung Mariens im Mai; Maria sei nicht – wie Gott – selbst anzubeten, sie weise aber wohl den besten Weg zu Jesus Christus, hieß es darin.
In der christlichen Spiritualität wird die „Gottesgebärerin“ auch als ein Sinnbild für die Fruchtbarkeit und Lebenskraft des Frühlings verstanden. Das zeigt sich auch darin, dass auf der Südhalbkugel der Marienmonat nicht im Mai, sondern im dortigen Frühlingsmonat November gefeiert wird.