Bruder-Konrad-Fest 2024
Heuer feiern wir den 130. Todestag und 90 Jahre Heiligsprechung des Heiligen Bruder Konrad von Parzham. Am 21. April, dem Sterbe- und zugleich Gedenktag des Heiligen, und tags zuvor findet in Altötting ein großes Fest statt. Und auf dem Bruder-Konrad-Hof in Parzham wird am 1. Mai traditionell zum Bruder-Konrad-Fest eingeladen.
Zum 130. Mal jährt sich in diesem Jahr der Todestag unseres dritten Diözesanpatrons, des Heiligen Bruder Konrad. Zugleich feiern wir am 21. April 90 Jahre Heiligsprechung. Dies zu feiern und den Heiligen zu ehren, lädt man in Altötting zum großen Bruder-Konrad-Fest ein. So wird am 20. April abends in der Basilika St. Anna eine Heilige Messe mit anschließender Lichterprozession gefeiert. Am Gedenktag selbst, dem 21. April, wird Erzbischof Ludwig Schick – auch in der Basilika – die festliche Orchestermesse zelebrieren. Auf dem Basilika-Vorplatz sind schließlich alle zum Zusammensein eingeladen. Eine Vesper in der Konradkirche rundet den Tag ab.
Neben Bruder Konrads Wirkungsort Altötting ist heuer auch wieder an seinem Geburtsort in Parzham einiges geboten. Die Hauptveranstaltung auf dem Bruder-Konrad-Hof ist das große Bruder-Konrad-Fest am 1. Mai. Daneben wird am 22. April der 130. Todestag des Heiligen mit einem Wallfahrtsgottesdienst um 16 Uhr gefeiert. Am 90. Jahrestag der Heiligsprechung am Pfingstmontag, den 20. Mai, wird schließlich um 10.30 Uhr zum Gottesdienst eingeladen.
Leben und Wirken
Geboren am 22. Dezember 1818 auf einem Bauernhof in Parzham wurde Bruder Konrad auf den Namen Johannes Evangelist Birndorfer getauft. Entgegen dem Wunsch seiner Eltern trat er 1952 in den Kapuzinerorden Altötting ein. Als Klosterpförtner, seiner Lebensaufgabe, lebte und wirkte er dort bis zu seinem Tod. Bruder Konrad hat ein leises Leben geführt, das von Gebet und Seelsorge geprägt war. Der barmherzige Kapuzinerbruder war als Pförtner und auch sonst stets für Hilfesuchende da, hatte die Menschen mit Essen versorgt und immer Zeit für Gespräch und Gebet. Nicht umsonst hat er den Satz „Das Kreuz ist mein Buch“ geprägt – einen Satz, der auch heute noch vielen Gläubigen die Kraft des Gebets aufzeigt und Stütze ist. Bruder Konrad starb am 21. April 1894 in Altötting.
Heiligsprechung
Bruder Konrad wurde in Zeiten des erstarkenden Nationalsozialismus am 15. Juni 1930 vom damaligen Papst Pius seliggesprochen. Vier Jahre danach wurde er am 20. Mai 1934 heiliggesprochen. Nach dem Hl. Valentin, dem „Hauptpatron“ unseres Bistums, ist der Hl. Bruder Konrad seit 1984 der zweite Diözesanpatron.
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Zentrale Feierlichkeiten in Altötting
- Sa, 20. April, 20:00 Uhr Vorabendmesse zum Bruder-Konrad-Fest in der Basilika St. Anna Altötting mit anschließender Lichterprozession
- So, 21. April, 10:00 Uhr Festliche Orchestermesse mit Erzbischof Ludwig Schick in der Basilika St. Anna Altötting mit anschließendem Zusammensein auf dem Basilika-Vorplatz
- So, 21. April, 16:00 Uhr Feierliche Vesper in der Konradkirche Altötting mit anschließendem Einzelreliquiensegen
Zentrale Feierlichkeiten in Parzham
- Mo, 22. April, 16:00 Uhr Wallfahrtsgottesdienst im Gottesdienstraum des Bruder-Konrad-Hofs Parzham
- Mi, 1. Mai, 10:00 Uhr Wallfahrtsgottesdienst mit Stiftspropst i.R. Günther Mandl auf dem Bruder-Konrad-Hof Parzham
- Mo, 20. Mai, 10.30 Uhr Gottesdienst auf dem Bruder-Konrad-Hof Parzham