Das Weihnachtsgeschenk
Genau wie in den letzten Jahren,
so wollten wir auch jetzt verfahren,
dass wir uns doch das Schenken schenken
und lieber an das Sparschwein denken
Nur so erspart man sich das Laufen
Wir wollten mir nix, dir nix kaufen.
Jedoch wie immer denk ich dann,
vielleicht hältst du dich nicht daran.
Wenn ich für dich so gar nichts hätte,
wärst du enttäuscht wohl, jede Wette.
Man kann es drehen oder wenden,
ich stände da mit leeren Händen.
Es wird mir gar nichts übrigbleiben,
als doch noch etwas aufzutreiben
Ich kämpfe gegen mein Gewissen,
doch werde ich es machen müssen.
Wenn du nun ganz genauso denkst
und mich nur deshalb doch beschenkst
weil du dann sonst vielleicht, wie dumm,
stehst ohne ein Geschenk herum.
Je mehr ich drüber nachgedacht:
Ich breche nicht, was abgemacht,
weil’s dennoch klappte mit dem Schenken:
„So mir nix, dir nix“, sollt man denken.
Autor: Greta Hennen