Der Heilige St. Martin
Der 11. November steht im Zeichen des heiligen Martins. Die Christen erinnern an diesem Tag mit Martinsumzügen, bei denen insbesondere auch Kinder mit selbstgebastelten Laternen mitgehen, an die Legende um den heiligen Martin. Hier gibt es alle Informationen zu dem weltweit bekannten Heiligen, dem wir an seinem Namenstag gedenken und ihn zu Ehren ein Fest mit unseren Familien feiern.
Der Heilige St. Martin wurde um 317 in der Stadt Sabrina, die im heutigen Ungarn liegt, geboren. Sein Vater war ein römischer Offizier. Auf dessen Wunsch hin trat auch Martin in die Armee ein.
Eines Tages war Martin an einem Wintertag mit seinem Pferd unterwegs und traf auf einem armen Bettler, der in der Kälte saß und Martin um Hilfe bat. Martin trug selbst nichts außer seiner Kleidung und ein Schwert am Leib. Doch er wollte dem Mann helfen. So zerschnitt er seinen Wollumhang in zwei Stücke und gab einen Teil dem Bettler, damit dieser sich damit einhüllen konnte. In der folgenden Nacht träumte Martin von Jesus Christus, der ihm in der Gestalt des Bettlers erschien. Jesus soll gesagt haben: „Martinus, der noch nicht getauft ist, hat mich mit diesem Mantel bekleidet.“
Die Geschichte von St. Martin
Von nun an widmete Martin sein Leben ganz Gott. Er trat aus dem Militär aus und lies sich taufen. Später wurde er Priester und sogar Bischof von Tours. Sein ganzes Leben lang war er für arme Menschen da. Er starb im Alter von 81 Jahren am 8. November 397.
Der heilige Martin ist neben dem heiligen Nikolaus vermutlich einer der bekanntesten Heiligen. Die traditionellen Martinsumzüge sollen an seine guten Taten erinnern. Sie werden meist von einem Reiter begleitet, der einen römischen Helm und einen Purpurmantel trägt. Die oft an diesem Tag verzehrte Martinsgans erinnert an die Legende, wonach sich Martin in einem Gänsestall versteckt hatte, um dem Bischofsamt zu entgehen. Doch die gefiederten Tiere verrieten in durch ihr Geschnatter.
Kinder fragen: Warum feiern wir das Martinsfest?
Laterne von Angsthase Liebezeit
Bei diesem Zitat hat sich der berühmteste Martin unserer Zeit scheinbar ganz stark von seinem Namenspatron inspirieren lassen:
„Nur im Dunkeln sieht man die Sterne.”
St. Martinsspiel der Pfarrei St. Josef in Altötting
Ideen für das Martinsfest
Auf dieser Seite finden Sie tolle Anregungen und kreative Ideen zur Vorbereitung und Gestaltung des Martinsfestes in Kita, Schule, Gemeinde oder auch daheim: