Kommunionkinder sozial engagiert

Wallerdorf. Sich in der Pfarrei einbringen und ein soziales Projekt starten, das war das Anliegen der vier Kinder, die heuer in Wallerdorf zum ersten Mal an den Tisch des Herrn gehen durften.

Schnell wurde der Kontakt zur Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Maria Bauer hergestellt, die auch als treibender Motor für Seniorentreffs im Gmoahaus gilt.

Da die beliebten Zusammenkünfte der „Wallerdorfer Damen ab 60“ krankheitsbedingt für längere Zeit ausfallen mussten, freuten sich die Seniorinnen auf den Nachmittag mit angekündigter Überraschung. Pünktlich um 14 Uhr hatten sich am vergangenen Freitag 16 Seniorinnen im Gmoahaus eingefunden, die dort bereits eine mit Blumen geschmückte Tafel erwartete. Die Mamas der Kommunionkinder hatten leckere Kuchen gebacken und nachdem sich die vier Kommunionkinder Marie Feldmeier, Magdalena Maidl, Laurenz Schulz und Sara Sicheneder nochmals vorgestellt hatten, erwiesen sie sich als sehr geschäftige Kellnerinnen und Kellner. Sie sorgten dafür, dass leer getrunkene Tassen rasch mit Kaffee oder Tee aufgefüllt wurden oder auf dem leer gegessenen Teller unmittelbar Nachschub angerichtet wurde.

Auch für die nötige Kurzweil wurde vonseiten der jungen Gastgeber gesorgt: Zusammen mit Kommunionmutter Tanja Anthofer, die am Keyboard begleitete, wurden rasch ein paar Lieder einstudiert und zum Besten gegeben. Außerdem führten die Kinder ein Dialektquiz durch, bei dem die Seniorinnen bayerische Begriffe lesen und ins Hochdeutsche übersetzen mussten.

Den Nachmittag, der natürlich auch genügend Zeit zum Ratschen bot, rundete eine Brotzeit mit belegten Broten und kühlen Getränken ab. Das Zubereiten und Servieren wurde selbstverständlich auch wieder von den Kommunionkindern übernommen.

Am Ende des Nachmittags waren sich alle einig: „Eine so tolle Aktion sollte es bald wieder geben.“