Sternennacht … Die Milchstraße

Sternennacht … Die Milchstraße

Trost aus den Sternen
Ein Hirte saß in dunkler Nacht
Im Walde ganz allein;
Es hielten Sternlein ihre Wacht
Beim trüben Mondes Schein.
Und ach, ihm war das Herz so schwer,
Es gab ihm keine Ruh;
Doch aus dem großen Sternenheer
Winkt ihm ein Sternlein zu.
„Was trübt dein Aug`, was weinest du?
O sprich, was drückt dein Herz?
Blick`auf zu mir, so find´st du Ruh,
So schwinden Sorg und Schmerz.
„Ein treuer Hirte weidet ja
Uns alle Tag und Nacht;
Auch dir ist seine Hilfe nah
Von seiner Hut bewacht!“
Und wie das Sternlein also sprach,
Ward ihm so wohl, so weich,
Und aus den heißen Blicken brach
Ein Stom von Tränen reich.
Und wie er sah der Sterne Pracht.
Empfand er neue Lust,
Das Sternlein war´s, das sie gebracht,
Und lebt in seiner Brust.
Und wenn er nun die Sternlein sieht
In mancher schönen Nacht,
So fühlt er, wie sein Herz erglüht,
Er kennt des Sternleins Macht.
von Arthur Lutze
Quelle: Fotografiert von Charlotte Dietchen; Donau ... Insel Wörth ... Landkreis PA März 2022 1UHR45
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