Wallerdorfer Frauen ziehen positive Bilanz

„Wallerdorfer Frauen“ ziehen positive Bilanz

Die Vorstandschaft der „Wallerdorfer Frauen“ mit Bürgermeister Siegfried Lobmeier: Marianne Gröll (v.l.), Karoline Maidl, Irmgard Schmid, Michaela Zillinger-Bogenberger, Sonja Altmann, Sabine Feuerecker, Maria Bauer, Brigitte Hundsrucker. −Foto: Brumm

Wallerdorf. Im Anschluss an den Vorabendgottesdienst für verstorbene Mitglieder haben sich die „Wallerdorfer Frauen“ im Gmoahaus zur Jahreshauptversammlung getroffen. Brigitte Hundsrucker begrüßte im Besonderen Bürgermeister Siegfried Lobmeier.

Die Vereinssprecherin ließ eingangs die Schritte Revue passieren, die zur Gründung der „Wallerdorfer Frauen“ im September 2021 geführt hatten. Auf Anregung von Pfarrer Alfred Binder beschloss die Vorstandschaft damals, sich eine Vereinsfahne, mit der sich ein jeder identifizieren könne, zuzulegen. In der Fahnenstickerei Aigner in Unterthannet bei Ortenburg wurde die bestehende Fahne nach den Wünschen der Vorstandschaft umgestaltet. Die weinrot gehaltene Seite trägt den Schriftzug „Wallerdorfer Frauen“, umrahmt von Zweigen und zarten Blüten. Auf der anderen Seite hält die Mutter Gottes schützend ihre Hand über den Verein. Der neue Vereinsschal, der aus Italien geliefert worden war, ist mit weinrot auf die neue Fahne abgestimmt und wurde an diesem Abend an die Frauen ausgehändigt.

Der Verein zählt aktuell 64 Mitglieder, Tendenz steigend, berichtete Hundsrucker. Seit der Gründung traf sich die Vorstandschaft zu sechs Sitzungen. 13-mal wurde Mitgliedern zu runden Geburtstagen gratuliert. Aktiv in das kirchliche Geschehen brachten sich die Frauen unter anderem bei der Gestaltung von Kreuzwegen und Maiandachten und dem Ausrichten des diesjährigen Weltgebetstages ein. Selbst gebastelte Palmbuschen sowie Adventskränze und -gestecke und ein Fastenessen wurden zu den jeweiligen Gottesdiensten angeboten. Jeweils mit Fahrgemeinschaften besichtigte der Verein Sehenswürdigkeiten in der näherliegenden Umgebung. Der im März angebotene Bastelkurs zog viele Teilnehmerinnen an. Mit einem Kuchenverkauf konnte die Vereinskasse aufgebessert werden. Sehr erfreut war man, als die Seniorengruppe nach der Corona-Zwangspause ihre Aktivitäten wieder aufnehmen konnte. Stolz ist der Verein, dass sich dank des Engagements von Lisa Wurm eine Mutter-Kind-Gruppe im Aufbau befindet.

Kassier Michaela Zillinger-Bogenberger informierte über die finanzielle Sachlage des Vereins. Die Kassenprüferinnen Cornelia Schreiber und Uschi Vandieken bestätigten die korrekte Führung der Bücher, worauf die Vorstandschaft einstimmig per Akklamation entlastet wurde.

Bürgermeister Lobmeier sieht in den „Wallerdorfer Frauen“ einen „Verein, der auch in der neuen Gruppierung eine feste Einheit geblieben ist und auf den man in der Gemeinde Künzing sehr stolz ist“. Was aus einer Krise heraus entstanden ist, sei „aller Ehre Wert“, würdigte das Gemeindeoberhaupt. Die Verbundenheit zur Kirche habe der vorangegangene Gottesdienst mit der Segnung der Fahne deutlich bewiesen.

Der Terminkalender des Vereins ist bereits wieder mit den unterschiedlichsten Terminen gefüllt. Bereits am Freitag, 31. März, werden ab 13.30 Uhr im Gmoahaus Palmbuschen gebunden, die beim Gottesdienst am Palmsonntag zum Kauf angeboten werden. Außerdem gestaltet der Verein am 12. Mai eine Maiandacht und hat bereits eine „Kräuterwanderung“ und eine Fahrt nach Aldersbach gebucht.

Der Vorschlag von Vorstandsmitglied Karoline Maidl, die Satzung dahingehend zu ändern, dass vollständig behinderte Mitglieder (100 Prozent) von der Beitragspflicht befreit werden, wurde per Akklamation einstimmig angenommen. Der Verein möchte damit ein Zeichen für Inklusion und Toleranz setzen.

Das gemeinsame Essen wurde mit köstlichen Nachspeisen abgerundet, die Hauswirtschaftsmeisterin und Vereinsmitglied Heidi Sobisch mit ihrem bewährten Team zubereitet hatte.

 

Quelle: Brumm / pnp
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