Jugend Feuerwehr in Künzing ausgebildet

Modulare Truppausbildung: Jugend im neuen Feuerwehrhaus Künzing ausgebildet

 

Die Teilnehmer der Modularen Truppausbildung mit den Ausbildern und Bürgermeister Siegfried Lobmeier (2.v.r.). −Foto: Brumm

Eine Woche hatten sich 29 Jugendliche im kürzlich bezogenen neuen Feuerwehrhaus in Künzing in Theorie und Praxis auf die Prüfung der Modularen Truppausbildung im Feuerwehrwesen vorbereitet.

Am vergangenen Samstagvormittag gratulierte Lehrgangsleiter und Ausbilder KBM Konrad Seis gemeinsam mit Künzings Bürgermeister Siegfried Lobmeier, den Ausbildern Gerhard Fuchs und Kurt Friesl, Stefan Kastenmeier, 1. Vorsitzender, und Michael Erndl, 1. Kommandant der FF Künzing, und dem stellvertretenden Kreisbrandrat Jürgen Kainz allen Teilnehmern zu den hervorragenden Ergebnissen bei der Prüfung und überreichte Urkunden.

Michael Schütz (FF Forsthart), Anna Brinsa und Matthias Grantner (beide von der FF Thundorf) und Christof Kastenmeier (FF Untergessenbach) hatten mit 50 Punkten das höchstmögliche Resultat erzielt. Alle anderen Prüflinge lagen nur knapp hinter der optimalen Punktzahl. „Dies ist ein Top-Ergebnis, auf das wir alle sehr stolz sind“, lobte Seis seine Schützlinge.

In umfangreiches Themenpaket eingewiesen

21 junge Männer und acht junge Frauen von den Freiwilligen Feuerwehren aus Künzing, Wallerdorf, Forsthart, Osterhofen, Altenmarkt, Haardorf, Thundorf, Untergessenbach und Außernzell wurden an den Abenden und am Wochenende in ein umfangreiches Themenpaket eingewiesen. Darunter fielen u.a. allgemeine Bereiche wie die Organisation der Feuerwehr, Aufgaben der Gemeinde, Rechte und Pflichten der Feuerwehrmänner und -frauen und Fahrzeugkunde. Dem Nachwuchs wurden dabei ausführlich die Ausrüstungsgegenstände einer Feuerwehr erläutert sowie Rechtsgrundlagen, Gerätekunde und Bedienung im Funkwesen. Auch den physischen und psychischen Belastungen im Einsatz war ein wichtiges Kapitel gewidmet.

Bürgermeister Siegfried Lobmeier freute sich und dankte, dass die Ausbildung in Künzing stattgefunden hatte. Die Schulungen sind „zunehmend mit High-Tech gespickt“ und Voraussetzung für den Feuerwehrdienst, um auf den Ernstfall bestens vorbereitet zu sein. Das Gemeindeoberhaupt honorierte, dass sich viele junge Menschen bereit erklären, sich den hohen Anforderungen zu stellen und ihre Freizeit ehrenamtlich einsetzen, um anderen zu helfen.

Jugendliche lernen fürs Leben

Für Jürgen Kainz war es der erste Lehrgang, den er als KBI abschließen konnte. Mit der Ausbildung bei der Feuerwehr lernen die Jugendlichen auch fürs Leben, ist Kainz überzeugt. Aber auch der Spaß und die Gemeinschaft sollen dabei nicht zu kurz kommen. „Die Freiwilligen Feuerwehren sind die einzigen ehrenamtlichen Organisationen, die im Ernstfall zur Stelle sind“, erfasste der KBI die unverzichtbare Arbeit der Vereine. Kainz dankte KBM Seis, der mit dem Lehrgang in Künzing zum vorletzten Mal in seiner aktiven Zeit Nachwuchs ausgebildet hat. „Die kameradschaftliche Art und das immense Fachwissen von Konrad Seis hat das Feuerwehrwesen über viele Jahre bereichert und wird noch lange nachwirken“, sprach KBI Kainz aus, was viele denken.

Michael Erndl, 1. Kommandant der Künzinger Feuerwehr, dankte für die große Beteiligung und den Ausbildern für ihre hervorragende Arbeit. Auch wenn „die Vorbereitungen und Durchführung zeitraubend sind, so sind sie doch der Grundstock für die weitere Zukunft der Freiwilligen Feuerwehren“, honorierte Erndl.

Lehrgangsleiter und Ausbilder: KBM Konrad Seis; weitere Ausbilder: Gerhard Fuchs, Kurt Friesl, Matthias Achatz (alle von der FF Natternberg/Rettenbach); Notfallseelsorger: Thorsten Meier (Hengersberg); Funkausbilder: KBI Josef Fritsch.

 

Quelle: Brumm / pnp
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