Künzing setzt auf Digitalisierung

Künzing setzt auf Digitalisierung

 

Der offizielle Spatenstich zu den Tiefbauarbeiten: Martin Brey (Nibler), Julia Stöckl (Gemeinde), 3. Bürgermeister Herbert Lauerer, Christian Erler (THB), Bürgermeister Siegfried Lobmeier, Leonet-Vorstand Martin Naber, Robert Riek (Leonet), Benigna Draschl (Leonet), Melanie Riesinger (Gemeinde), Peter Krüger (Leonet), Katharina Föhl (Förderstelle PWC) und Kay Michaelis (Leonet). −Foto: Schmidhuber

Einen “entscheidenden Schritt in die Zukunft” hat die Gemeinde Künzing gemacht, sagte Bürgermeister Siegfried Lobmeier beim offiziellen Spatenstich der Tiefbauarbeiten für die Glasfaserverlegung durch die Firma Leonet in der Kommune.

Am Forstharter Kirchplatz begrüßte der Bürgermeister Vertreter der Gemeinde, der Firma Leonet, der Förderstelle PWC und der für den Tiefbau verantwortlichen Firmen Nibler und THB. 3,6 Millionen Euro kostet der Glasfaserausbau: Eine große Herausforderung für eine Gemeinde wie Künzing, so der Bürgermeister. Der Bund fördere den Glasfaserausbau mit 60 Prozent, der Freistaat mit 30 Prozent. Bei der Gemeinde würden somit rund 400000 Euro verbleiben. “Das geht nicht jedes Jahr”, meinte der Bürgermeister und dankte dem Gemeinderat für seine Unterstützung in Sachen Glasfaserausbau.

Unterschrieben hat Künzing den Vertrag bereits im vergangenen November. Innerhalb von 22 Monaten soll der Auftrag ausgeführt werden – im Herbst 2023 soll voraussichtlich alles fertig sein. Verlegt werden 28 Kilometer Leitung in Künzing und 26 Kilometer in Forsthart. 1200 Haushalte werden angeschlossen.

“Wir setzen voll auf Digitalisierung”, sagte Lobmeier. Auf der Website des Rathauses können bereits Bauanträge gestellt, Hunde an- und abgemeldet und Anfragen an das Einwohnermeldeamt gestellt werden. Außerdem ist auf www.kuenzing.de das Ausbauprogramm öffentlich einsehbar.

Leonet-Vorstand Martin Naber sprach von einem “Vorzeigeprojekt”: Es entstehe in Zusammenarbeit der Firma, der Gemeinde und der Förderung durch Bund und Freistaat. “Es funktioniert, wenn man sich an der Hand nimmt.” In der Gemeinde wolle man so schnell wie möglich so viel wie möglich erschließen, denn es solle keine Bürger zweiter Klasse geben.

Gerade im ländlichen Raum sei diese Initiative der Gemeinde essenziell, fügte Katharina Föhl von der Förderstelle PWC hinzu. “Die Abstimmung mit der Gemeinde funktioniert wunderbar.” So äußerte sich auch Leonet-Bauleiter Rober Riek, der sich für die schnelle und unkomplizierte Zusammenarbeit bedankte.

 

Quelle: pnp
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