Nacht der Lichter 2021
„Getrennt durch Corona – verbunden im Taizé-Gebet“, so lautet auch in diesem Jahr wieder das Motto der Nacht der Lichter. Traditionell finden am Freitagabend des ersten Adventswochenendes, heuer am 26.November, Abendgebete in vielen Kirchen unserer Diözese statt. Diese werden in Kooperation zwischen dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend und seinen Jugendverbänden, der evangelischen Jugend im Dekanat Passau und dem Bischöflichen Jugendamt mit allen kirchlichen Jugendbüros veranstaltet.
Die ökumenischen Gebetsabende werden in diesem Jahr ab 19.30 Uhr in zwölf Kirchen unserer Diözese gefeiert. Dies ist immer eine wunderbare Einstimmung auf den Advent. Hierzu wird es einen einheitlichen Gebetsablauf mit bekannten Taizé-Liedern geben, sodass die Verbundenheit zum Ausdruck kommt.
Normalerweise versammeln sich Jugendliche und jung Gebliebene in ökumenischer Gemeinschaft im Stephansdom in Passau, um in das Taizé-Feeling einzutauchen: Kerzenschein, der zur Ruhe kommen lässt. Stille, in die man sich gerne begibt. Melodien, die die Seele zum Schwingen bringt. In diesem Jahr wird das Abendgebet in weiteren elf Kirchen gefeiert. Die Idee ist, dass möglichst viele Menschen teilnehmen können. Aufgrund der Corona-Richtlinien gelten die notwendigen Hygiene- und Abstandsregelungen. Die Teilnehmerzahlen sind je nach Kirchengröße beschränkt, deshalb ist es ratsam etwas früher da zu sein. Beteiligen werden sich die Dekanate Simbach, Vilshofen, Hauzenberg, Pocking, Osterhofen, Regen, Freyung, Grafenau, Passau und Altötting.
Die Gebetsform mit Stille und meditativen Gesängen hat ihren Ursprung in Taizé, einem kleinen französischen Dorf, in dem Roger Schutz (nach dem Zweiten Weltkrieg aus dessen Eindrücken heraus) eine Gemeinschaft gründete. Vor allem der Gedanke des Friedens und des Vertrauens in Gott und die Menschen wird dort gelebt. Charakteristisch für Taizé sind die vielstimmigen Lieder, die in verschiedenen Sprachen übersetzt werden, sodass dort alle Gäste durch ihren Gesang ganz bewusst an den Gebeten und Gottesdiensten teilnehmen können.