Stephanusplakette für Max Weinfurtner

Stephanusplakette des Bistums Passau für Max Weinfurtner

 

Viele Jahrzehnte für die Kirche engagiert: Die Stephanusplakette des Bistums Passau erhielt Max Weinfurtner (r.) von Pfarrer Alfred Binder überreicht. −Foto: Brumm

Der Gottesdienstbesuch am zweiten Weihnachtsfeiertag in Künzing wird für Max Weinfurtner und seine Familie für immer unvergessen bleiben. Völlig unvermutet stand der Künzinger auf einmal im Mittelpunkt, als ihm Pfarrer Alfred Binder für sein jahrzehntelanges kirchliches Engagement die Stephanusplakette des Bistums Passau überreichte. Der von Pfarrer Binder gestellte Antrag für die Auszeichnung war von allerhöchster Stelle bewilligt worden. Wem die Ehrung widerfährt ist bis zum Schluss stets ein streng gehütetes Geheimnis der wenigen Eingeweihten.

Bevor der Geistliche den Geehrten zu sich vor den Altar bat, hielt er einen Rückblick auf die geschichtlichen Hintergründe der Belobigung: Max Weinfurtner gehörte dem Künzinger Pfarrgemeinderat durchgehend von 1990 bis 2014 an. Die letzten vier Jahre teilte er sich den Vorsitz des Gremiums mit zwei weiteren Personen.

Organisation und Durchführung der Pfarrfeste

Mit seinem bescheidenen, ruhigen und stets freundlichen Wesen brachte sich Weinfurtner in all den Jahren beispielgebend bei der Organisation und Durchführung der Pfarrfeste ein. Mit der Erstellung unterschiedlicher Schriftstücke trug der Geehrte aktiv zum Leben in der Pfarrei bei. So gestaltete er u.a. 2005 ein Begrüßungsschreiben für neu hinzugezogene Familien und erstellte fünf Jahre später einen Kirchenführer der Pfarrkirche St. Laurentius in Künzing. Auch wenn sich Weinfurtner dabei auf die Unterstützung weiterer Personen verlassen konnte, so war er doch federführend bei dieser Arbeit.

Leitung des Pfarrbriefteams

Von 2002 bis 2021 leitete der sympathische Senior „mit spürbarem Herzblut“ die Redaktion des Pfarrbriefteams. Alle Beiträge aus den Pfarreien Künzing, Wallerdorf und Forsthart liefen bei Weinfurtner zusammen, wurden akribisch auf Rechtschreibfehler geprüft, an seinem Computer arrangiert und abgespeichert und an die Druckerei weitergeleitet. Im Oktober 2020 nahm Weinfurtner das Erscheinen des 200sten Exemplars, das unter seinen Fittichen die Druckerpresse verlassen hatte, zum Anlass, diese verantwortungsvolle Aufgabe abzugeben.

Pfarrer Binders und Max Weinfurtners Dank richtete sich auch an Waltraud Weinfurtner, die ihren Gatten jahrzehntelang bei seinem Ehrenamt bedingungslos unterstützt hatte.

 

Quelle: Brumm / pnp
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