Waldweihnacht öffnet heuer wieder ihre Pforten

„Waldweihnacht“ öffnet heuer wieder ihre Pforten

Vom 16.-18. Dezember lädt die Freiwillige Feuerwehr Forsthart zu vorweihnachtlichem Glanz – Nikolaus besucht am 4. Dezember den Tannenwald – Neues Verkehrskonzept

Forsthart

 

Zwei Jahre Winterschlaf haben auf dem Gelände der „Waldweihnacht Forsthart“ ihre Spuren hinterlassen: Schriftzüge sind verwittert, Preistafeln eingerissen, Dächer durch den Einfluss der Witterung undicht geworden. Manches Brett einer Bank ist in bedrohliche Schieflage geraten, bei vielen Lichterketten hofft man vergeblich auf romantische Beleuchtung. Alles kein Problem für die Forstharter. Denn sie krempeln seit Wochen die Ärmel hoch und verwandeln das Grundstück der Familie Maierhofer Schritt für Schritt wieder in einen märchenhaften Weihnachtswald. Unter Regie der Freiwilligen Feuerwehr Forsthart öffnet die „Waldweihnacht“ vom 16.-18. Dezember heuer nach Corona-bedingter Zwangspause endlich wieder ihre Pforten. Dem druckreifen Programm, das rechtzeitig bekannt gegeben wird, verleihen die Verantwortlichen derzeit noch den letzten Schliff.  Fest steht bereits, dass am Freitag, den 16. Dezember, der Startschuss für den dreitägigen vorweihnachtlichen Zauber mit Ehrengästen gefeiert wird. Am Samstag und Sonntag wird der Besuch des Christkindes bestimmt viele Kinderaugen zum Leuchten bringen.

Die Vorstände Robin Lindinger und Josef Forster sind stolz auf den sprichwörtlichen Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft. Nahezu ein jeder aus dem Ort ist in die Vorbereitungen oder die spätere Durchführung mit eingebunden. Derzeit bringen die örtlichen Vereine ihre Hütten auf Vordermann. „Vor allem die Dächer der Buden haben unter der Hitze und UV-Strahlung gelitten und mussten größtenteils ausgebessert werden. Zahlreiche Lichterketten funktionierten nicht mehr und wurden mit neuen, mit einer Gesamtlänge von 4 km, ausgetauscht“ berichtet Lindinger von den Ausbesserungsarbeiten. Auch der Schriftzug am Haupteingang musste erneuert werden, ebenso wie die maroden Stämme, an denen er befestigt war.

Der Vorstand freut sich über das ungebrochene Interesse der potentiellen Händler an der „Waldweihnacht“. Über 40 Bewerbungen zum Betreiben der Verkaufsbuden gingen bei der Feuerwehr ein. Da das Gelände aber nur Platz für 26 solcher Hütten bietet, mussten schweren Herzens Absagen ausgesprochen werden. „Das Angebot ist bunt gemischt, für jeden Geschmack dürfte mit Artikeln aus Holz, Ton, Eisen oder Lederwaren, Handarbeiten und weihnachtlichen Dekoartikeln das Richtige dabei sein“ ist sich Lindinger sicher.

Für das leibliche Wohl ist wie immer in Forsthart bestens gesorgt. Eine vor einem Jahr errichtete Grillhütte wartet auf ihren ersten Einsatz. Currywurst gibt es bei den Mitgliedern des „Planschclubs“. Wer Lust auf Hochprozentiges hat, wird bei der Schnapshütte der Reservisten fündig. Die Mitglieder der AH bewirtschaften eine Grillhütte und die Teestube im „Frau-Holle-Haus“. Im „Knusperhaus“ kümmert sich die Spielvereinigung um das Wohl der Gäste. Die Schützen bieten heuer erstmals neben ihren traditionellen Würstchen zarte Burger an. Und bei den „Walker-Damen“ wird das Verlangen nach Süßem gestillt. Die weiteren Buden werden von den Veranstaltern betrieben. Christoph und Michael Schütz bauen derzeit an einer neuen Hütte, in der herrlich duftende Sengzelten zubereitet werden sollen. Anders als der Vorgänger wird diese künftig nicht mehr im Eingangsbereich, sondern in der Mitte des Geländes zu finden sein. Außerdem erwarten die großen und kleinen Besucher zahlreiche weitere Höhepunkte wie „gestacheltes Bier“, eine Krippe oder das Kinderkino.

Auf das neue Verkehrskonzept weisen die Veranstalter ausdrücklich hin: Zu den Hauptzeiten der Waldweihnacht wird die Durchfahrt aus Richtung Wallerdorf und Gergweis durch Forsthart gesperrt. Nur Besucher und selbstverständlich die Anwohner haben freien Zugang. Die Umleitung über die Untere Römerstraße wird gut sichtbar ausgeschildert.

Diese Maßnahme und großräumige Parkplätze sollen einen Verkehrsstau verhindern, bitten die Verantwortlichen um Verständnis.

Wer sich das Warten auf die beliebte „Waldweihnacht“ verkürzen möchte, kann bereits am 4. Dezember dabei sein, wenn der Nikolaus gemeinsam mit dem Gäubodn Gschwerl die Hartler im Weihnachtswald besucht.

https://www.waldweihnacht-forsthart.com/

 

Quelle: Brumm / pnp

 

Übersetzen »
DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner