

WEIHNACHTEN IM ÜBERBLICK 

Die Bezeichnung Weihnachten leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort „wyhe nahten“ ab, was so viel bedeutet wie „den geweihten, heiligen Nächten“. Bereits im 4. Jahrhundert haben die Römer das Fest der Geburt Jesu Christi für die Nacht auf den 25. Dezember festgelegt, und zwar in zeitlichem Bezug auf die Wintersonnenwende. Im östlichen Teil des Römischen Reiches aber wurde Jesu Geburt am 6. Januar gefeiert, an dem wir Christen heute „Epiphanie“ feiern, das Hochfest der Erscheinung des Herrn bzw. Heilige-Drei-Könige. Zwei Tage nach der Heiligen Nacht feiern wir am 26. Dezember den „Stephanitag“, den Gedenktag des Heiligen Stephanus. Dieses Datum wurde ganz bewusst so gewählt, wollte man doch damit den unmittelbaren Zusammenhang zwischen Leben (Freude über die Geburt Jesu Christi) und Tod (Steinigung des Hl. Stephanus) verdeutlichen. Der Hl. Stephanus gilt als der erste Märtyrer des Christentums.

