Das Sakrament der Versöhnung

Künzing - Wallerdorf - Forsthart

Die Beichte

 

Die Beich­te, das Sakra­ment der Ver­söh­nung, ist ein her­aus­for­dern­des Sakra­ment. Was macht die­ses Sakra­ment zugleich zum Segen? 

Wer über die Beich­te nach­denkt, denkt über Schuld und Sün­de nach. Das sind Begrif­fe, die zu einem guten Teil ver­lo­ren­ge­gan­gen sind oder unei­gent­lich ver­wen­det wer­den. Chris­ten gehen jedoch davon aus, dass es ​gut“ und ​böse“ tat­säch­lich gibt und man sie unter­schei­den kön­nen. ​Böse“ und dann auch die ​Sün­de“ ist dabei, was den Men­schen von Gott ent­frem­det, und kon­kret die böse Tat. 

Das Sakra­ment der Ver­söh­nung ist von der Tau­fe her zu ver­ste­hen: Die Beich­te ist der Königs­weg, in den Zustand zurück­zu­kom­men, den uns die Tau­fe geschenkt hat. Durch den Pries­ter macht Gott immer wie­der sei­ne Ver­ge­bung zugänglich. 

Denn dafür ist Jesus gekom­men: um die Bezie­hung wie­der­her­zu­stel­len. Und er dafür hat alle Schuld und Sün­de der Welt am Kreuz auf sich genom­men und hat bis zum letz­ten Bluts­trop­fen aus­ge­lit­ten und schließ­lich den Tod erlit­ten, damit der Mensch heim­fin­det in die lie­ben­de Bezie­hung mit dem Vater. 

Die Beich­te hilft, mehr und mehr zu lie­ben­den Men­schen zu wer­den. Und zugleich kann der Mensch so selbst hei­ler wer­den: Die Kir­che singt in der Oster­nacht, mit Jesus sei die ers­te Schuld des Men­schen zu einer glück­li­chen Schuld gewor­den. Die­se Erlö­sung wird in der Beich­te immer wie­der zuteil: das Sakra­ment führt so zur Erneue­rung, ja mit­un­ter sogar zu einer ech­ten Neugeburt. 

Aber wie geht beich­ten? Was ist dabei zu beach­ten – ins­be­son­de­re dann, wenn die letz­te Beich­te schon län­ger zurück­liegt? Und wie läuft das Gan­ze ab? Und wie oft soll­te man beich­ten gehen? 

 

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