PFARREIEN­GEMEINSCHAFT
Künzing -  Wallerdorf - Forsthart

⛰️💕 Hochland Island Juni 2024 💕⛰️

@thanks: Josef Baumgartner
. . .
Alles, was der HERR gesagt hat,
wollen wir tun und darauf hören.

Namenstage heute

Maria Graziella, Berthold, Natalia (Natalie, Natascha) und Liliosa, Magnerich (Meinrich), Pantaleon, Rudolf (Rolf, Rodolfo, Raoul)

Gebet des Tages

Gütiger Gott,
durch das Wirken deiner Gnade
schenkst du uns schon auf Erden
den Anfang des ewigen Lebens.

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Kalenderblatt

Pantaleon
Ob Pantaleon sich in seiner späteren Patronatsstadt Köln wohlgefühlt hätte, darf mit Recht

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Lesung Evangelium

Ist denn dieses Haus, über dem mein Name ausgerufen ist, in euren Augen eine Räuberhöhle geworden?

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Das schaffen wir nie!

Pfarrer Wolfgang de Jong in seinem Impuls
zum 17. Sonntag im Jahreskreis vom 29. Juli 2024.

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Ein „verpatzter“ Urlaub?

Gedanken von
Kardinal
Christoph Schönborn
vom 21. Juli 2024

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Liebe Angehörige unserer Pfarreiengemeinschaft,
sehr geehrte Besucher dieser Homepage,
liebe Mitchristen

wer lässt sich schon gerne abspeisen? Die Erfahrung, abgespeist zu werden, haben wir wohl alle schon einmal gemacht. Eine unangenehme Erfahrung! Denn abgespeist zu werden hat nichts mit „gespeist werden“ zu tun. Abgespeist zu werden, das bedeutet soviel wie abgefertigt zu werden, abgewiesen, vertröstet – abgewimmelt zu werden durch allzu schnelle Antworten und hinhaltende Beruhigungen. Was bleibt ist das schale Gefühl, nicht ernst genommen zu werden. Was bleibt, sind Sorgen und Hunger. Diese Erfahrung können wir in ganz unterschiedlichen Bereichen machen: Wir können uns abgespeist fühlen von den Versprechungen, die Politiker während eines Wahlkampfes machen; wir können uns abgespeist fühlen, wenn unser Arbeitslohn nicht unseren wirklichen Leistungen zu entsprechen scheint; wir können uns abgespeist fühlen in Beziehungen, in denen wir nicht die Nähe und Zuwendung finden, nach der wir uns sehnen. Und selbst im religiösen Bereich können wir uns abgespeist fühlen, wenn uns die Nährkraft des Glaubens vorenthalten bleibt, die Nährkraft des Wortes Gottes, und wir stehen bleiben bei unserem Hunger und unserer Sehnsucht danach.
Den Menschen, die Jesus im Evangelium dieses Sonntags hinterhergehen, war die Erfahrung, im persönlichen, im politischen oder im religiösen Bereich immer wieder abgespeist zu werden, sicher genauso bekannt wie uns heute. Ihr Hunger nach Sinn, nach Heilsein, nach Glück war sicher nicht geringer als bei uns. Und mit diesem ungestillten Hunger suchten sie die Nähe Jesu.
Und Jesus spürt den Hunger und die Sehnsucht, die die Menschen bewegt. Er weiß, was sie ersehnen, was sie brauchen: Nahrung für die Seele, Stärkung für ihr Herz.
Auch die Jünger sehen die Menge hungriger Menschen. Aber ihre Wahrnehmung bleibt am äußeren Anschein hängen und so formulieren sie auch das Problem, dass Brot für 200 Denare nicht ausreichen werde, um jedem dieser Menschen auch nur einen Bissen zu geben. Den eigentlichen Hunger, den sehen sie nicht! Und während sie darüber nachgrübeln, wie die Männer, Frauen und Kinder etwas in den Bauch bekommen könnten, geraten sie in die Falle, die Menschen schnell abspeisen zu wollen.
Jesus sieht tiefer. Er sieht hinter den hungrigen Augen auch die hungrigen Herzen. Er will diesem Hunger Nahrung geben und Nahrung sein – aber nicht einfach aus sich heraus: Es wird ausdrücklich erzählt, dass Jesus zuallererst Verbindung mit seinem Vater aufnimmt, zu ihm betet, bevor er beginnt auszuteilen.
Und die Menschen, von denen erzählt wird, dass es 5000 waren, erleben, dass jeder soviel bekommt, wie er braucht. Da wird niemand schnell abgespeist. Da wird Speise verteilt für den Hunger des Leibes, aber vielmehr noch für den Hunger der Seele. Dieser Hunger kann ganz verschiedene Gesichter tragen: Vielleicht ist es die Sehnsucht nach Nähe, nach Liebe, nach Geborgenheit und Angenommensein, vielleicht auch die Sehnsucht nach Stärkung in Zeiten der Angst oder nach Tröstung in Zeiten der Trauer.
Das ist das Wunder, das die Menschen im Evangelium dieses Sonntags erleben: dass sie bei Jesus das bekommen, was sie brauchen – und zwar im Überfluss! Zwölf Körbe voll bleiben übrig!
Wenn wir in der Mahlfeier des Sonntagsgottesdienstes miteinander das Brot des Lebens teilen, dann dürfen wir Gott unsere ganze Sehnsucht hinhalten, dürfen darauf vertrauen, dass er auch zu uns kommt, damit wir „das Leben haben und es in Fülle haben“

Einen schönen und erholsamen Sonntag
und eine von Gott gesegnete Ferienzeit
mit Nahrung für Leib und Seele
wünscht Pastoralreferent

`Rudolf Leimpek´


Pfarreiengemeinschaft Künzing, Wallerdorf, Forsthart
Pfarramt Künzing
St. Severin-Str. 6
94550 Künzing


Email: pfarramt.kuenzing@bistum-passau.de

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